fungiert nebenbei als akademische Rätin für freies Zeichnen und Malerei an der Technischen Universität in Darmstadt. Sie selber malte ebenfalls drei Bilder für Ejot, die das Treppenhaus im Werk Tambach schmücken. Bevor die Bilder entstanden, hatte sich Frau Diekamp das Produktionswerk und die Produkte des Unternehmens angeschaut. Als sie im Werk die Scheibe angesehen hatte, auf der die Schrauben kontrolliert und präzise über den Scanner laufen. Diesen Prozess hat sie in ihren Bildern abgebildet. Dabei wollte sie vor allem die Kreise als eine Form von Kontrolle abbilden.
Des Weiteren leitete sie ein Kunstprojekt Malen in der Fabrik mit ihren StudentInnen im Fachbereich Architektur für die Unternehmensgruppe Ejot. Mehrere Studenten liefen im Unternehmen rum und ließen sich von verschiedenen Faktoren inspirieren. Daraus entstanden Bilder und Malereien von Maschinen, Schrauben etc.. Besonders heraus stachen die Bilder von Ulrich Sieben, der das Werk Aue abbildete. Dabei hatte er sich direkt zu Beginn auf der Parkbank vor dem Unternehmensgebäude gesetzt und fing an das Gebäude abzumalen. Das Endergebnis des Bildes „EJOT“ wurde als Image Prospekt auf der Frontseite abgebildet. Die Studentin Sabine Gollner fertigte auch ein Bild für die Unternehmensgruppe an. Bei dem Bild malte sie alles auf, was sie an dem Tag beobachten und wahrnehmen konnte. Sie übermalte die einzelnen Elemente immer wieder aufs neueste. Aber dennoch erkennt man im finalen Bild noch die abgebildeten Gegenstände und Personen. Je länger man sich das Bild betrachtet, umso mehr Feinheiten und Motive werden sichtbar. Das Bild hängt zurzeit im Büro des Herrn Kocherscheidts (Geschäftsführer der Firma Ejot).

Neben den Bildern von Frau Diekamp und ihren StudentInnen, hängen auch Fotografien von Herrn Dr. Jochen Dietrich im Unternehmensgebäude. Dr. Dietrich ist als Studiendirektor im Internat Stift-Keppel tätig. Für die Ejot-Fotografien nahm er ebenfalls die Produkte als Motiv. Er bildete die Dübel, Schrauben und Klipse mit leicht veränderten Formen ab. Die bunten und farbenfrohen Bilder sind ebenfalls im gesamten Unternehmensgebäude verteilt.

Natürlich hängen im Werk Bad Berleburg auch weitere Bilder von Thomas Kellner. Sein Bild von der Chicago Bridge ist eins der Favoriten von Herrn Kocherscheidt. Dieser verbindet mit dem Bild seine persönliche Beziehung zu der Stadt Chicago und hat deshalb die Fotokunst auch in seinem persönlichen Büro ausgehangen. Neben dem Chicago Bild befindet sich ein weiteres Bild von Thomas Kellner, welches genauso typische kubistische Kellner Stile widerspiegelt. Dabei handelt es sich Material aufnahmen aus der Produktionshalle der Firma und die dazugehörigen Skizzen.
Im Konferenzraum der Firma hängt das Bild „Rote Feuerwelle“. Dabei handelt es sich um die Logistikhalle von Ejot, die in der Flucticulus Serie aufgenommen wurde. Außerdem sind im Konferenzraum noch zwei weitere Bilder von Thomas Kellner vorzufinden, einmal das Werk in Bad Laasphe und ein Bild aus der Produktionshalle. Alle drei Bilder schmücken den großen Konferenzsaal und verknüpfen eindrucksvoll Kunst und Unternehmen.