Kunstvoll Bad Nauheim

kunstvoll e.V.

Zurück zu Griechischen Drachmen?

Geld

"kunstvoll e.V." und der Magistrat der Stadt Bad Nauheim (Fachbereich Kultur) präsentieren in der Galerie Trinkkur in der Trinkkuranlage Bad Nauheim die Ausstellung

GELD

Die Veranstaltung wir mit der Vernissage am Freitag, dem 28. Oktober 2011, um 19 Uhr eröffnet.

Zur Eröffnung spricht: Armin Häuser, Bürgermeister
Einführung: Klaus Ritt, Vorsitzender "kunstvoll e.V."

Frei nach dem Motto „Geld ist weder bös noch gut – es liegt an dem der’s brauchen tut“ zeigt diese Themenausstellung mit über 40 ausgewählten, zum Teil international bekannten Künstlerinnen und Künstlern die unzähligen Möglichkeiten auf, es zum Wohl oder Schaden der Menschheit einzusetzen. Das zur Zeit besonders aktuelle Phänomen GELD wird in all seinen Facetten beleuchtet. Die Herbst - Ausstellung wird jährlich vom Verein mit wechselnden Themen durchgeführt und gibt seinen Mitgliedern die Gelegenheit, zusammen mit den geladenen Künstlerinnen und Künstlern ihre Werke zu präsentieren.

Gezeigt werden u. a. Werke von international erfolgreichen Künstlern wie Stefan Pietryga, (Shredder-Geld-Objekt), Heinz Jahn (vergoldete Eselsscheiße, Goldesel), Claude Wall, Klaus Schneider (Geld entwertet), Thomas Ollig, Andrew Greif, Thomas Kahl, Thomas Kellner (Drachmen), Thomas Baumgärtel, Ottmar Hörl (Schwarzgeld), Werner Neuwirth, Michael Ecker und Liane Ecker-Endrigkeit (Rettungsschirm), Vollrad Kutscher (Videoinstallation), Klaus Staeck (Plakate „Die Banken: Mit Eurem Geld machen wir was wir wollen“), Peter Telljohann, Ini Zikuschka (Fotos vom Kronberger Hang: Wie leben die Reichen), Uta Eisenreich (Videoinstallation), Rolf Kissel, Peter Thoms, Tobias Ballweg, Victor Sanovec und Jürgen Kadow (Werke mit Blattgold).

Die Werke aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Installation, Videokunst, Fotografie und Grafik beschäftigen sich mit dem Thema „Geld“ auf vielfältige Art und Weise. Sie setzen sich kritisch, manchmal auch humorvoll und mit einem Augenzwinkern, mit diesem Sujet auseinander und zeigen auf, wie unser Leben davon bestimmt und beeinflusst wird.

Die Ausstellung beschäftigt sich mit seiner Geschichte, seiner Rolle in der Wirtschaft, seinen diversen Erscheinungsformen, Fälschungen, der Zukunft des Geldes und seiner kulturellen und internationalen Dimension.

Die Geschichte der Zahlungsmittel reicht bis in graue Vorzeit zurück. Die Entwicklung des Geldes ist eng mit den Zivilisationen, die es hergestellt haben, und den geschichtlichen Ereignissen verknüpft. So ist Geld ein wichtiges Zeugnis unserer Geschichte, Konflikte und Wirtschaftskrisen, Friedenszeiten und Zeiten des Wohlstands. Geld ist zugleich alltäglich und abstrakt und nährt so unsere Träume.

Die Auseinandersetzung mit dem Thema Geld und Wert zieht sich durch alle Epochen; schon immer haben sich Philosophen, Künstler, Literaten, Staatsmänner und Revolutionäre mit aktuellen und zukunftsweisenden Konzepten zum Wert und seiner visuellen Repräsentation auseinandergesetzt. Handelt Kunst vom Geld, will sie in der Regel dessen symbolischen Sinn aufdecken und ihn kritisch hinterfragen: Was machen wir mit dem Geld – und vor allem was macht das Geld mit uns? Was lehrt uns der Blick der Kunst auf das Geld? Das Thema Geld und Wert erweckt vielfältige Assoziationen: das Spektrum reicht von Reichtum, Macht, Schande, Konflikt, bis hin zu Mythen und Märchen.

Am Samstag, dem 12. November 2011 ab 19 Uhr, kochen Mitglieder von „kunstvoll e.V.“ für alle Kunstfreunde.

Der Eintritt ist frei (Spenden sind herzlich willkommen).

Öffnungszeiten:
Samstag, 29. Oktober bis Sonntag, 20. November 2011
Dienstag bis Freitag in der Zeit von 14 bis 18 Uhr,
Samstag / Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Veranstaltungsort:
Galerie in der Trinkkuranlage Bad Nauheim, Ernst-Ludwig-Ring 1, 61231 Bad Nauheim