Eduard Riedel
Eduard Riedel (1813-1885) war ein deutscher Architekt und bayerischer Regierungsbaumeister. Er ist bekannt für seinen Beitrag zum Bau von Schloss Neuschwanstein.
Riedel wurde am 1. Februar 1813 in Bayreuth geboren. Er studierte Architektur in Bayreuth und promovierte 1834 in der bayerischen Landeshauptstadt München. Zu seinen Werken zählen das Wolfram-von-Eschenbach-Denkmal in Wolframs-Eschenbach, zahlreiche Brunnen im Garten von Schloss Schleißheim, die Beamtenreliktanstalt und das Bayerische Nationalmuseum in München, sowie zahlreiche Entwürfe und Konzepte, etwa für das Zisterzienserkloster in Mehringen, eine neue Universität und eine Münze. Auch für die Restaurierung zahlreicher Schlösser war er verantwortlich. Riedel starb am 24. August 1885 in Starnberg.
Ausgewählte Hauptwerke
1848-64: Entwürfe für das Grabmal Maximilians II. von Bayern
1852-53: Fertigstellung des Casinos auf der Roseninsel im Starnberger See
1852-77: Entwürfe für die Fassade der Maximilian-II-Kaserne in München
1854-56: Erweiterung des Basargebäudes von Leo von Klenze am Odeonsplatz, München
1856-58: Wiederaufbau von Schloss Herzog Max in München
1857: Königliches Jagdhaus bei Ettal
1859-63: Bayerisches Nationalmuseum, heute Staatliches Museum für Völkerkunde in München
1861-63: Entwürfe für die Fassade der Neuen Kaserne in Regensburg
1862: Entwürfe für die Gartenanlage von Schloss Feldafing
1862-63: Entwürfe für die neue Universität am Karlsplatz in München
1863-65: Beamtenreliktanstalt in München
1864: Mausoleum für Maximilian II. in der Theatinerkirche, München
1869-1874: Entwurf für Schloss Neuschwanstein