Ein zweites Corona Jahr ist vorbei
Siegen. Thomas Kellner schaut als international tätiger Künstler auf zwei sehr bewegte und auch anstrengende Jahre zurück. Corona fordert auch einen Künstler heraus umzudenken, flexibel zu sein und nach vorne zu schauen in der Hoffnung, dass sich die Perspektiven wieder lichten werden.
Ein nüchterner Rückblick auf ein erfolgreiches und bewegtes Jahr
2020 war noch sehr von dem Schock der Pandemie geprägt mit einer Vielzahl von Anträgen und Bürokratie, 2021 schien erst einmal verhalten optimistisch. Anfang 2021 konnte Thomas Kellner seine neue Serie Die Fachwerkhäuser des Siegener Industriegebietes heute in der Artgalerie erfolgreich vorstellen. In der Folge berichtete die FAZ ganzseitig und der Westdeutsche Rundfunk berichtete in Radio und Fernsehen auf allen Kulturprogrammen auch über die neu entstehende Serie der Kapellenschulen. Zur Ausstellung erschien ein Katalog, so wie später im Jahr von Westlotto herausgegeben ein neuer Katalog zur Serie Tango Metropolis. 2021 waren es leider nur drei Einzelausstellungen in denen Thomas Kellner seine Arbeiten präsentieren konnte. Insgesamt geht die Anzahl der Ausstellungen leicht herunter, die der internationalen Ausstellungen und die bei denen Thomas Kellner anwesend sein kann aber stark zurück. Ein Highlight in 2021 war sicherlich der Wettbewerb der New Yorker Klompching Gallery, die Thomas Kellner als einen von fünf Künstlern für die Ausstellung in New York aussuchte. Beinahe hätte es mit der großzügigen Unterstützung aller Kellner-Fans und Siegerländer auch zum Publikumspreis gereicht, doch Kellner wurde kurz vor dem Ende noch knapp überrundet.
2022 kommt mit umfangreichen Herausforderungen
Für 2022 zeichnen sich bereits zahlreiche Einzelausstellungen für Thomas Kellner ab. Im April geht die Reise nach Hamburg in die Visulex Gallery for Photography, für Mai ist eine weitere Ausstellung der Fachwerkhäuser in Düsseldorf angedacht, im Juni wird die Ausstellung genius loci in der niederländischen Partnerstadt Siegens in Katwijk im DUNatelier zu sehen sein und im Juli ist Thomas Kellner eingeladen seine Serie Flucticulus, die der Kunstverein Siegen gemeinsam mit der Hees Bürowelt 2017 zeigte, im Kunstverein in Hildesheim vorzustellen. Im November plant Thomas Kellner seine neue Serie der Kapellenschulen, über die WDR WestArt bereits berichtete in der Artgalerie mit Buch vorzustellen.
Es geht also für Thomas Kellner weiter im neuen Atelier in der Blücherstraße, auch wenn er oft den Platz und die logistischen Möglichkeiten in der Friedrichstraße vermisst. Künstlerisch geht es für ihn zunächst mit den Kapellenschulen weiter, für die er bereits zwei Stipendien erhalten hat. Parallel dazu werden noch Arbeiten der Serie Flucticulus zur Präsentation fertig gemacht und bereits im Februar startet Thomas Kellner mit seiner neuen Serie Menschen des 21. Jahrhunderts, einer Hommage an August Sander zu seinem 60 Todestag in 2024, gleichzeitig dem Siegener Stadtjubiläum. Das Atelier bleibt weiterhin für die Öffentlichkeit geschlossen. Trotzdem ist Thomas Kellner besonders dankbar für jede Unterstützung, die er durch Stipendien von Bund und Land, dem Kulturwerk der VG Bild-Kunst, vom Kreis, der Stadt und vielen seiner Fans erhalten hat. Wer seine Bilder im Moment sehen möchte, findet sie in Ausstellungen in Düsseldorf, Stuttgart und Peking, oder in der Artgalerie in Siegen.
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