Ein kleiner Schritt für [einen] Menschen, aber ein gewaltiger Sprung für die Menschheit.
Wer kennt es nicht, dieses berühmte Zitat des amerikanischen Astronauten Neil Armstrong. Am 21. Juli 1969 war es soweit: Der erste Mensch setzte einen Fuß auf den Mond. Jahrzehntelange Vorbereitung, Planung, Training, sowie heftige Rückschläge pflasterten den langen und gefährlichen Weg zum Mond. Die Männer und Frauen, die zuerst ins All flogen, waren Testpiloten und Kampfflieger. Einige der Weltraumpioniere bezahlten ihren Wagemut mit dem Leben.
Das spektakuläre Ereignis der Mondlandung verfolgten Millionen Menschen. 28 Stunden dauert eine Sondersendung im WDR. Die Menschen waren begeistert. Die technischen Errungenschaften und Erfolge, wie etwa den ersten Satelliten SPUTNIK oder das Erreichen des Weltraums durch den ersten Menschen, Juri Gagarin, faszinierten. Dies spiegelte sich in der Popkultur wieder und befeuerten die Aufbruchsstimmung. Selbst Kinder nahmen Anteil an dem Geschehen: Weltraumspielzeug stand ganz oben auf der Wunschliste der Jungen. Familien lasen Jules Vernes REISE UM DEN MOND oder besuchten die Sternwarten. Eine Science-Fiction Serie, Raumschiff Orion, versammelte Erwachsene und Jugendliche regelmäßig im Wohnzimmer.
Das LWL-Museumsamt für Westfalen widmet dem 50. Jahrestag der Mondlandung auf rund 100 Quadratmetern eine kulturgeschichtliche Ausstellung unter Einbeziehung von Technik und Naturwissenschaften. Sie analysiert die historisch-politischen Entwicklungen bis hin zur Mondlandung, gibt technisch-naturwissenschaftliche Ein- und Ausblicke in das Thema und arbeitet ethnologisch die Rezeptionsgeschichte der Mondlandung in Westfalen auf.
Sommer 1969 - Westfalen im Mondfieber
Sonderausstellung im LWL-Museum für Naturkunde, Münster
Datum:
Freitag, 19.4. bis Sonntag, 23.6.2019
Öffnungszeiten:
Di-So 09:00-18:00 Uhr
Veranstalter:
LWL-Museumsamt und LWL-Museum für Naturkunde
Veranstaltungsort:
LWL-Museum für Naturkunde
Sentruper Straße 285
48161 Münster
Internet-Link:
https://www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de
Ansprechpartner:
LWL-Museum für Naturkunde
0251/591-05
naturkundemuseum@lwl.org
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon: 0251 591-235, presse@lwl.org