Das Fotografieren der Wüste war ein passender Ort, um eine Serie von Arbeiten in Los Angeles und im Großraum Südkalifornien zu beginnen. Obwohl es Parallelen zwischen den beiden gibt - viel Sonne, wenig Wasser, wenig Regen - sind sie in der Praxis diametral entgegengesetzt. Meine Nachtaufnahmen in der Wüste inspirierten mich dazu, die Kamera auf die überfüllte Stadt Los Angeles zu richten. In L. A. suchte ich die Abwesenheit inmitten einer Kulturlandschaft. Eine Wüste in der zweitgrößten Stadt des Landes.

Im Jahr 2001 reiste ich an einem abgelegenen Strand in der Nähe von Malibu entlang. Als ich nach Osten blickte, konnte ich in der Ferne die Weite von Los Angeles leuchten sehen. Erinnert an nächtliche Wüstenreisen, begann ich mit einer Serie von Fotografien in der Stadt selbst und initiierte eine fortlaufende Erkundung von Kalifornien bei Nacht.

Diese Arbeit ist eine Geschichte der größeren Landschaft von Loa Angeles. Das Becken von L.A. ist eine riesige Fläche aus Beton und bebautem Raum. Die Hügel und Berge in der Stadt machen L.A. zu einem idealen Motiv - ein Ort mit offenem Raum, der Zuflucht vor der Stadt selbst bietet. Die Entscheidung, L.A. bei Nacht zu fotografieren, entspringt dem Wunsch nach Erkundung und dem einfachen Akt der Entdeckung. Ich interessiere mich für die Leere und den Begriff der Abwesenheit in meinen Fotografien. Dunkelheit und Licht beschreiben die Geografie von L.A. und bieten eine Metapher für die Industrie, auf der die Stadt aufgebaut ist. Bei der Betrachtung von Los Angeles interessieren mich Räume, die die Stadt als einen realen Ort beschreiben, und nicht als einen Ort, der mit ikonischen Wahrzeichen gefüllt ist. Es ist unvermeidlich, dass die beiden gelegentlich ineinander übergehen, auch wenn ein Großteil der Arbeiten nur Andeutungen über eine Stadt enthält, die Millionen von Menschen kennen.