Max de Esteban, Barcelona, Spanien
Max wurde in Barcelona, Spanien, geboren. Er lebte und arbeitete in Palo Alto, New York, Madrid und London. Im Jahr 2009 eröffnete er sein erstes festes Studio in Barcelona und konzentriert sich seitdem ausschließlich auf persönliche, projektbasierte Arbeiten.
Zu seinen jüngsten Einzelausstellungen gehören: Propositions, Uno Art Space, Stuttgart, Deutschland, 2013; Elegies of Manumission, FotoQuartier Gallery, Wien, Österreich, 2013; Proposition One. Festival de la Luz, Buenos Aires, Argentinien, 2012; Elegies of Manumission, Central European House of Photography, Bratislava, 2012 und Proposition One. Klompching Gallery, New York, USA 2011.
Elegies of Manumission
Diese Fotografien sind Meditationen über den heutigen Verlust kollektiver Ideale und deren Rückzug in die Sphäre individueller Mikroutopien.
Elegies of Manumission ist eine Sammlung von 50 Porträts junger Künstler, Dichter und Performer. Beunruhigend und doch schön, sind diese Fotografien Meditationen über den heutigen Verlust kollektiver Ideale und deren Rückzug in die Sphäre individueller Mikroutopien.
In der ersten und zweiten Serie sind sie in ihrem bevorzugten Outfit zu sehen.
Die dritte Serie, von der ich drei Bilder einreiche, zeigt sie nackt. Der offensichtliche Fortschritt in der Kommunikation und Interkonnektivität hat zu einer zunehmend einsamen Welt geführt, in der sich der Einzelne, isoliert von Metageschichten und kollektiven Idealen, überall und nirgends fühlt. Die Fotografien reflektieren die Einsamkeit, zu der die "letzten Utopisten" verurteilt sind, weil sie durch ihre künstlerischen Praktiken das Verständnis für ihre wahren Wünsche und die Ablehnung der vorherrschenden Werte unserer Gesellschaft anstreben.
Zu meinen Anliegen in Elegies of Manumission gehören die Unzulänglichkeit der fotografischen Typologie als Mittel der kategorischen sozialen Aufzeichnung, die Offenbarungskraft des Gesichts als Darstellung der Individualität und die Fähigkeit des Körpers, unsere gemeinsame menschliche Natur auszudrücken. Der beklemmende schwarze Raum, der die Bilder umgibt, ihre dramatische Beleuchtung und ihre spannungsgeladene Struktur bedeuten eine Abkehr von der derzeit vorherrschenden ausdruckslosen Porträtfotografie mit flachem Licht.
Sammlungen
Museum of Fine Art Houston
Morgenstern (Houston)
Pavia (Rio de Janeiro)
Maloney (Houston)
Boillot (New York)