Ursprünglich als Maler ausgebildet und dann als Collagenkünstler tätig, begann Marc Yankus erst vor 10 Jahren, seine eigenen Fotografien in seine Kunstwerke zu integrieren. Dies stellte jedoch einen Wendepunkt in seiner Karriere dar. In vielen von Yankus' Fotografien werden Texturen, die von alten Zinndrucken, Büchern und anderen Objekten eingescannt wurden, digital über die Originalbilder des Künstlers gelegt. Diese Überlagerung von Altem und Neuem dient als Metapher für Yankus' breitere konzeptionelle Interessen. In seinem gesamten Werk oszilliert der Künstler nicht nur zwischen dem Alten und dem Neuen, der Vergangenheit und der Gegenwart, sondern auch zwischen Figuration und Landschaft. Er etabliert einen Rhythmus und ein Spiel zwischen zeitlosen Porträts und wunderschön stillen und ruhigen Landschaften und Stadtansichten. Das ruhige, introspektive und manchmal sogar melancholische Werk ist letztlich eine Reflexion über die persönliche Vergangenheit des Künstlers und seinen Übergang in die Gegenwart. Marc Yankus' künstlerische und publizistische Erfahrung erstreckt sich über einen Zeitraum von mehr als fünfundzwanzig Jahren. Seine Arbeiten waren in Ausstellungen im Brooklyn Museum, Brooklyn, New York, bei Exit Art, New York City, in der Library of Congress, Washington, DC, und kürzlich bei ClampArt, New York City, zu sehen. Yankus' Kunstwerke zieren unter anderem die Einbände von Büchern von Salman Rushdie, Philip Roth und Alan Hollinghurst.
Seine Bilder wurden auch für Theaterplakate für gefeierte Broadway-Shows wie Jane Eyre, Ma Rainey's Black Bottom von August Wilson und das mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Stück Doubt von John Patrick Shanley verwendet. Darüber hinaus sind Yankus' Fotografien sowohl auf den Titelseiten als auch im Innenteil zahlreicher Publikationen erschienen, von The Atlantic Monthly bis zu Photo District News.