Noire & Blanc 1997-2005 (Schwarzweiss Fotografie 1997-2005)
Kellners Werke sind vor allem für ein intensives Zusammenspiel von Licht und Farbe bekannt, seine Werke in schwarz- weiß Fotografien spiegeln jedoch die Anfänge in seiner Karriere wider. Im März 2017 wurden seine Schwarzweissfotografien aus den Jahren 1997 bis 2005 in der Galerie Vrais Reves, Lyon, erneut ausgestellt. Der begleitende Ausstellungskatalog Contacts N&B 1997 – 2005, wurde von der Galerie selbst publiziert. Die 23 schwarz-weißen Abbildungen des Katalogs verweisen, wie Kellner im Interview mit Remy Mathieu erklärt, nicht nur auf seinen Ursprung als Künstler, sondern auch auf den Ursprung der Fotografie selbst. Kellner bleibt dabei dem 35mm Film treu, ohne den die Geschichte des technischen Bildes und Hollywoods undenkbar wäre.
Während der Aufnahmen des Eiffelturms 1997, die aus der Motivation heraus entstanden, eine Analogie zum Orphismus von Robert Delaunay zu schaffen, fand der Künstler zu seiner einzigartigen Bildsprache in der Fotografie. Seitdem erschaffen Kellners multiperspektivische, dekonstruktive Fotografien Alternativen zu unserer bekannten Wirklichkeit.
„[…] Kellners Fotografien [verkörpern] ein zeitgenössisches neues, artifizielles Sehen.” Scheit-Koppitz, Stefanie; Brasília. 50 anos de utopia moderna.
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Infoblatt zum Katalog Schwarzweiss
Titel: | Thomas Kellner – Contacts N & B 1997–2005 |
Herausgeber: | Galerie Vrais Rêves |
Autor: | Rémy Mathieu, Raymond Viallon |
Fotograf: | Thomas Kellner |
Inhalt: | 31 Seiten, 24 Abbildungen |
Format: | 21×20,6 cm, Heftklammerung |
Sprachen: | Französisch |
Verleger: | / |
Auflage: | 500 |
ISBN: | / |
Erschienen: | 2017 |
Preis: | 190,- Euro (signiert) |
Auflage der Sonderedition | / |
Preis der Sonderedition | / |
Analoge schwarzweisse Fotografie
In einer Zeit, in der viele Künstler zur Schwarzweis-Fotografie zurückkehren, blickt der Künstler auf diese Periode seines Lebens zurück. Auch wenn die meisten seiner Schwarzweiss-Fotografien nie veröffentlicht wurden, so spiegeln sie doch seine frühe Karriere wider. Jene Zeit, in der er hauptsächlich mit Silbergelatine arbeitete und in der Dunkelkammer mit Zyklen verschiedener fotografischer Bilder experimentierte. Er entwickelte schließlich seine einzigartige Bildsprache der multiplen Perspektiven und des dekonstruktiven Ansatzes. Dabei ist die zusammengesetzte Fotografie entweder eine Mehrfachbelichtung auf einem Negativ oder eine Sequenz, die auf einen Kontaktbogen einer 35-mm-Rollfilmrolle montiert ist.
Beginnend mit seinen ersten Skizzen des Eiffelturms als Hommage an Robert Delaunay und den Orphismus (französischer Ableger des Kubismus) in Paris im Jahr 1997, wandte er seine Aufmerksamkeit ganz von der Landschaft auf die Architektur und die wachsende Komplexität der Kompositionen. Er schuf zeitlos klassische Fotografien in seiner neu erfundenen Bildsprache, die auf dem Kubismus basiert. In seinen frühen Schwarz-Weiß-Fotografien kann der Betrachter sehen, wie er sich auf die Struktur selbst konzentriert. Das Gleichgewicht zwischen dem Objekt und seiner visuellen Form steht im Mittelpunkt seines Schaffens.
Die Ausstellung zeigt erstmals eine Auswahl von 50 der ikonischen und besten Schwarzweiss-Fotografien Kellners aus San Francisco, New York City und Chicago. Es werden auch einige großformatige Arbeiten zu sehen sein - zum Beispiel ein beeindruckendes Bild des Guggenheim-Museums Bilbao.
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