Fritz Schupp (1896 - 1974)
Fritz Schupp, geboren 1896 in Uerdingen, war ein deutscher Architekt und ist vor allem für seinen Schacht 12 der Zeche Zollverein in Essen bekannt. Schupp studierte Architektur an der Technischen Hochschule Karlsruhe, an der Technischen Hochschule München und an der Technischen Hochschule Stuttgart, wo er 1919 sein Diplom erhielt. Zunächst arbeitete er allein, ab 1922 in Zusammenarbeit mit Martin Kremmer mit Sitz in Essen und Berlin. Im Jahr 1951 wurde Schupp Professor an der Technischen Hochschule Hannover. Von 1920 bis 1974 plante Fritz Schupp insgesamt 69 Industrieanlagen. Schupps bekanntestes Werk ist die Zeche Zollverein 12, die seit 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. 1964 wurde er mit dem Großen Verdienstorden ausgezeichnet.
Wichtige Bauwerke
Verwaltungsgebäude Schacht 7, Zeche Ewald, Herten
Deutsches Bergbau-Museum, Bochum (zusammen mit Heinrich Holzapfel)
Fördergerüst über dem Schacht 5 der Zeche Germania in Dortmund-Marten
Evangelische Friedenskirche, Berlin-Niederschöneweide
Bergarbeitersiedlung, Am Knie, Dortmund-Neuasseln
Kraftwerk Gustav Knepper, Dortmund-Mengede
Kraftwerk Springorum, Bochum-Weitmar
Schacht 12, Zeche Zollverein, Essen
Übertageanlagen, Erzbergwerk Rammelsberg, Goslar
Windenergieanlage, Friedlicher Nachbar, Bochum-Linden
Förderturm, Umkleideraum, Zeche Hugo, Gelsenkirchen-Buer
Förderturm Zeche Vereinigte Dahlhauser Tiefbau, Bochum-Dahlhausen
Zeche Grimberg 1/2, Bergkamen Shaft 12, Zeche Zollverein, Essen
Surface installations, Erzbergwerk Rammelsberg, Goslar
Winding Tower, Friedlicher Nachbar, Bochum-Linden
Winding Tower, Locker Room, Zeche Hugo, Gelsenkirchen-Buer
Winding Tower Zeche Vereinigte Dahlhauser Tiefbau, Bochum-Dahlhausen
Zeche Grimberg 1/2, Bergkamen
Zeche Haus Aden, Lünen
Zeche Holland 3/4/6, Wattenscheid
Zeche Katharina, Essen-Kray
Zentralkokerei Alma, Gelsenkirchen